Last Updated on 9. Juni 2020 by MartinGrebe
Wie gehen wir mit gegenwärtigen, mittel- und langfristigen Fragen um, wenn wir die Trinkwasserbedarfe in unserer Region und die vorhandenen Ressourcen betrachten?
Die letzten zwei Jahre haben gezeigt, dass dem ZMW als einer der systemrelevanten Garanten für eine sichere Trinkwasserversorgung in Mittelhessen enge Grenzen gesetzt werden.
Unsere Förderrechte sind begrenzt. Weitere Begrenzungen werden die wirtschaftliche Entwicklung in Mittelhessen behindern.
Die Ressourcen sind in unserer Region noch relativ ausgeglichen. Dennoch schwinden auf lange Sicht Grundwasserreserven in Folge der Dürrejahre 2018/2019. Auch die Prognosen für 2020 lassen keine wesentlichen Besserungen erwarten.
Das verlangt von uns allen – Versorger wie Versorgten – ein sensibles Umgehen mit dem wertvollsten Gut, das wir besitzen.
– Wasser ist Leben –
„Wasser ist das Prinzip aller Dinge, denn Wasser ist alles und ins Wasser kehrt alles zurück“.
– Thales von Millet –
Wasser wird angesichts der vorliegenden Erkenntnisse und Prognosen infolge der klimabedingten Veränderungen von Wetter und Witterung immer mehr als wertvollstes Gut in den Focus rücken und nicht mehr nach bisheriger Verfahrensweise als sicher zu beziehen angesehen werden können; es kommt vielleicht nicht mehr lange einfach nur so „aus dem Hahn“ wie Strom aus der Dose.
Wir können und müssen alle dazu beitragen, die gegenwärtig gute Versorgung bei uns auch in Zukunft aufrechtzuerhalten.
Daher ertüchtigen wir als Versorger unsere Leitungen und die Technik, um Verluste im Leitungssystem gering zu halten. Sie alle, als Weiterleiter oder Endverbraucher können und sollten zur Vermeidung von Versorgungsengpässen so viel als möglich ebenso beitragen.
Das erscheint auch möglich, wenn folgende Hinweise beachtet werden und alle Bürgerinnen, Bürger und sonstige Einrichtungen mit Trinkwasser sparsam umgehen und beispielsweise auf:
- die Gartenbewässerung,
- das Bewässern von Rasenflächen,
- das Waschen von Autos,
- das Be- und Nachfüllen von Schwimmbecken,
- das Säubern von Hausvorplätzen mit Wasser,
- Vollbäder,
- Feuerwehrübungen, bei denen auf das Trinkwasserversorgungsnetz zurückgegriffen wird,
verzichten.
Viele kleinere Maßnahmen jedes Einzelnen helfen in der Summe niedrigere Verbräuche herbeizuführen und das Grundwasser zu schonen.
Unsere Kinder und Enkel sollen ja auch noch gut mit Trinkwasser versorgt werden können.
Helfen Sie mit, gehen Sie sorgsam mit unserem wertvollsten Lebensmittel um, auch wenn es noch recht wenig kostet.
Diese Beiträge könnten Sie vielleicht auch interessieren:
Am 22.04.2020 hat das Hessische Umweltministerium erstm...April 23, 2020
Um auf Dauer die Behörde handlungs- und entscheidungsfä...Mai 7, 2020
Lieber Mitbürgerinnen und Mitbürger, mit dem Impfang...März 2, 2021
Unterrichtung und Offenlegung gemäß § 123a Hessische Ge...Dezember 21, 2017
Auch im Jahr 2017 ist geplant, in Zusammenarbeit mit d...Oktober 18, 2016
Ortsrecht - Spielapparatesteuersatzung der Gemeinde Fro...Juni 1, 2017