Last Updated on 2. Juli 2020 by MartinGrebe
Regierungspräsidium Gießen überreicht Genehmigungsbescheid
Sieben mittelhessische Kommunen haben in enger Zusammenarbeit mit ihren Bürgerinnen und Bürgern den Flächennutzungsplan Lumdatal zur abgestimmten Ansiedlung von Windenergieanlagen auf den Weg gebracht. An vorletzten Montag hat das Regierungspräsidium Gießen die gemeinschaftliche Flächennutzungsplanung der beteiligten Kommunen aus der Region Lumdatal offiziell genehmigt. Damit können die Gemeinden die Windenergiefläche nicht nur gemeinsam ausweisen, auch der Bau und der Betrieb der Windenergieanlagen sollen kooperativ erfolgen. Der große Vorteil aus Sicht der Kommunen: Die gesteuerte Ansiedlung von Windenergieanlagen verhindert, dass einzelne Gemeinden über Gebühr belastet werden – und durch die gemeinschaftlich getragene Energiegenossenschaft Lumdatal bleiben finanzielle Vorteile gerecht verteilt in der Region.
Das kooperative Vorgehen bei der Erarbeitung von allgemein akzeptierten Konzentrationszonen für die Windenergienutzung in einem interkommunalen Flächennutzungsplan zeigt eine erfolgreiche Alternative zu der andernorts häufig konfliktreichen Diskussion um Windkraftstandorte auf: So haben sich die beteiligten Städte und Gemeinden früh für eine enge Zusammenarbeit entschieden, Bürgerinnen und Bürger von Beginn an in den Planungsprozess einbezogen und auch mit dem Regierungspräsidium als obere Landesplanungsbehörde eine gemeinsame Vorgehensweise realisiert. Beteiligt an dem Projekt waren und sind die Städte Allendorf (Lumda) und Staufenberg sowie die Gemeinden Buseck, Ebsdorfergrund, Fronhausen, Rabenau und Reiskirchen.
v. l. : Bürgermeister Andreas Schulz (Ebsdorfergrund), Bürgermeister Peter Gefeller (Staufenberg), Bürgermeisterin Claudia Schnabel (Fronhausen), Dr. Rainer Kaps (Hessen Agentur), Abteilungsleiter Hennig Bick (RP Gießen), Bürgermeister Dietmar Kromm (Reiskirchen), Bürgermeisterin Anette Bergen-Krause (Allendorf/Lumda), Bürgermeister Dirk Hass (Buseck), Bürgermeister Kurt Hillgärtner (Rabenau)
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